Die International Watch Company, kurz IWC genannt, wurde 1868 vom Bostoner Uhrmacher und Ingenieur Florentine Ariosto Jones gegründet. Er fasste den Entschluss, in der Schweiz qualitativ hochwertige Uhren für den amerikanischen Markt zu fertigen. Heute ist die Manufaktur am Rhein nicht mehr weg zu denken.
Im schönen Schaffhausen, weitab der meisten Schweizer Manufakturen in der Westschweiz, stellt IWC Meisterwerke der Haute Horlogerie her, die Technik und Präzision mit exklusivem Design vereinen. Die heutigen Uhrenmodelle bieten unter anderem Komplikationen wie Gangreserveanzeige, Mondphase, Minutenrepetition, Tourbillon und den ewigen Kalender.

Portugieser
Die Geschichte der Portugieser Kollektion, dem wohl begehrtesten Modell aus dem Hause IWC, begann 1939 mit einem Brief zweier Kaufleute aus Portugal. Zu dieser Zeit sind zierliche, gern auch rechteckige Armbanduhren gefragt. Die beiden Geschäftsmänner jedoch wünschen eine «richtig grosse Uhr» im Stil eines exakt laufenden Marinechronometers, aber am Arm zu tragen, um diese an Kapitäne und Offiziere der portugiesischen Handelsflotte zu verkaufen. Zur damaligen Zeit war dies aber noch schwierig umzusetzen. Als die erste «grosse Armbanduhr» ausgeliefert wird, ist sie ihrer Zeit technisch und ästhetisch weiter voraus - die Geburtsstunde der IWC Portugieser.

Portofino
Besonders ins Auge sticht die IWC Portofino Handaufzug Acht Tage. Schlicht und ausdrucksstark mit wohlgesetzten Details. Ihren Namen verdankt das Flaggschiff der Portofino-Familie einer ausgeklügelten Finesse ihres Uhrwerkes. Das üppig dimensionierte Federhaus des Kaliber 59210 verleiht ihr grosse Ausdauer und ist so in der Lage, Kraft für über 9 Tage zu speichern. Diese werden aber so nicht ausgenutzt, denn das Uhrwerk stoppt über ein Getriebe nach exakt 192 Stunden – das sind genau 8 Tage.

Fliegeruhren
Schon die ersten IWC-Fliegeruhren der 1930er- und 1940er-Jahre übten einen prägenden und noch heute zu sehenden Einfluss darauf, wie man sich eine klassische Fliegeruhr vorstellt. So gilt die Grosse Fliegeruhr von 1940 noch heute als die Fliegeruhr schlechthin. Sie war mit einem Durchmesser von 55 mm die grösste je von IWC produzierte Armbanduhr. Auch heute noch fallen Fliegeruhren durch ihre Grösse, kontrastreiche und somit gut abzulesende Zifferblätter mit grossen Leuchtindizes oder Leuchtziffern, grosse leuchtende Zeiger und grossen, sogenannten Zwiebelkronen, auf.

Da Vinci
Die Da Vinci-Modelle sind faszinierende kleine Kunstwerke. Es ist fast unvorstellbar, wie viele Komplikationen auf so wenig Raum funktionieren können. Und dann für (fast) alle Ewigkeit!
Leonardo da Vinci war Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph. Da Vinci als Zeitmesser vereint genauso viele Talente und Fertigkeiten wie sein Namensgeber: Chronograph, Ewiger Kalender, kleines Datum, Wochentagsanzeige, Monatsanzeige, Jahresanzeige, Mondphase, kleine Sekunde.

Grande Complication
Es gibt Uhren. Und es gibt das, was man den Traum von einer Uhr nennt. Ein Meisterwerk. Eine Zeitmaschine im wahrsten Sinne.
Die "Grande Complication" setzt sich aus 659 mechanischen Teilen zusammen und vereint 17 unterschiedliche Funktionen. Sie verfügt über einen ewigen Kalender, der die nächsten 500 Jahre Datum, Wochentag und Monat anzeigt, sowie eine ewige Mondphasenanzeige aus geschliffenem Goldfluss. Dazu kommen weitere exklusive Funktionen wie die Minutenrepetition.